Mehr als nur Daten – Forschungsdatenmanagement in der Forschungsförderung
FDM-SH DatenHorizonte präsentiert: Mehr als nur Daten - Forschungsdatenmanagement in der Forschungsförderung

Das Thema Forschungsdaten hat in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen, wie zahlreiche einschlägige Projekte, aber auch die Entstehung übergreifender Initiativen auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene illustrieren. Neben Akteur*innen aus Forschung, Infrastruktur und Politik befassen sich auch Institutionen der Forschungsförderung wie die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) mit der Thematik.
Im Förderhandeln der DFG spielen Forschungsdaten auf unterschiedlichen Ebenen eine Rolle. Ihre Bedeutung reicht dabei weit über das reine Antragsgeschäft hinaus, wie unter anderem der Umstand verdeutlicht, dass Forschungsdaten mehrfach im DFG-Kodex „Leitlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis“ thematisiert werden. Wie andere Sektoren, so ist auch die Forschungsförderung ferner mit der Herausforderung konfrontiert, dass sich nicht nur Praktiken, Standards und Technologien im Bereich Forschungsdaten stetig fortentwickeln, sondern auch das breite Spektrum an Nutzenden-Communities und deren jeweilige Bedarfe. All dies führt nicht zuletzt dazu, dass die Arbeit mit Forschungsdaten immer häufiger weitere Arbeitsfelder (etwa Methoden der künstlichen Intelligenz) und Bereiche der Gesellschaft involviert, beispielsweise Wirtschaftsunternehmen, Institutionen der öffentlichen Hand, Kulturbetriebe oder medizinische Versorgungseinrichtungen. Derartigen Entwicklungen müssen auch Forschungsförderorganisationen Rechnung tragen.
Am Beispiel der DFG bietet der geplante Vortrag einen Einblick in das Thema Forschungsdaten im Förderhandeln von Forschungsförderorganisationen. Zu diesem Zweck zeichnet er die Hintergründe für die Befassung mit dem Thema nach, beschreibt aktuelle Handlungsfelder und gibt einen Ausblick auf perspektivische Herausforderungen in Schleswig-Holstein und im (inter-)nationalen Kontext.
Für diesen Vortrag müssen Sie sich nicht extra anmelden; zudem können Sie selbst entscheiden, ob Sie dem Format vor Ort oder virtuell via Zoom beiwohnen möchten.
Zusätzlich zu dieser Seite ist der Vortrag auch im Programm der DiWo Kiel zu finden über diesen Link.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!